Genau, recht hat er!
Ivo Scherrer schreibt in der Zeit über den Versuch der Rechtspopulisten, ihre Gegner von der Operation Libero mit antisemitischen Verschwörungstheorien zu diffamieren. Mama Mia, was sind das für Heinis.
Danke, Ivo Scherrer.
Genau, recht hat er!
Ivo Scherrer schreibt in der Zeit über den Versuch der Rechtspopulisten, ihre Gegner von der Operation Libero mit antisemitischen Verschwörungstheorien zu diffamieren. Mama Mia, was sind das für Heinis.
Danke, Ivo Scherrer.
Ja, sind sie nicht herzig? Die Swissli?
Na wartet, wenn die einmal zubeissen!
Wie kommt es dazu, dass sich soviel Hass entladen kann, wie in Hamburg zum G20-Gipfel? Demokratie und direkte Mitbestimmung dagegen sorgen für Zusammenhalt einer Gesellschaft:
1870: „Im Kanton St. Gallen brach, wie auch andernorts in der Deutschschweiz, ein Streit zwischen Anhängern der repräsentativen und der „reinen“ Demokratie aus. Letztere nannten sich Demokraten und traten für Bürgerversammlungen als Organ der Gesetzgebung ein.“
Der Deutsche Steuerflüchtling Klaus-Michael Kühne, Besitzer des Logistikdienstleisters Kühne + Nagel mit Sitz im Kanton Schwyz, ist mit 10 Mrd USD Vermögen der drittreichste Immigrant in der Schweiz, so das neuste Ranking der chinesischen Hurun-Mediengruppe.
Der Kinderarzt weist z.B. auf die Bedeutung eines stabilen Umfeldes für Kinder und Jugendliche hin, wenn man eine Radikalisierung verhindern möchte:
Was tun, wenn das Kind plötzlich mit der rechtsextremen Szene oder mit fundamentalistischen Islamisten liebäugelt?
Man meint oft, der Jugendliche sei verführt worden. Dass es überhaupt so weit kommt, liegt vor allem daran, dass er mit der eigenen Lebenssituation nicht klarkommt. Dann wird eine solche Radikalisierung zu einer Möglichkeit, dem eigenen Leben eine Bedeutung, ja selbst Sinn zu geben. Wenn die Gesellschaft Prävention betreiben will, muss sie dafür sorgen, dass Jugendliche gar nicht erst in eine solche Lebenssituation abrutschen.
Kurt Marti ist tot. Der Berner Theologe starb mit 96 Jahren in Bern. Der Ex-Pfarrer nahm auch als Schriftsteller immer wieder eine kritische Haltung ein.
Gedicht des Tages:
wo chiemte mer hi
wenn alli seite
wo chiemte mr hi
und niemer giengti
für einisch z’luege
wohi dass me chiem
we me gieng.
Kurt Marti
Bern
31.1.1921-11.2.2017
übersetzt etwa:
wo kämen wir hin
wenn alle fragten
wo kämen wir hin
und niemand ginge
um einmal nachzusehen
wohin man käme
wenn man denn ginge
Was der von mir hochgeschätzte Mani Matter aus Bern/CH einst dichtete:
dene wos guet geit
giengs besser
giengs dene besser
wos weniger guet geit
was aber nid geit
ohni dass’s dene
weniger guet geit
wos guet geit
drum geit weni
für dass es dene
besser geit
wos weniger guet geit
und drum geits o
dene nid besser
wos guet geit
gilt auch anderswo.
Habs mal ins Hochdeutsche übersetzt:
Denen es gut geht
ginge es besser
ginge es denen besser
denen es weniger gut geht
was aber nicht geht
ohne dass es denen
weniger gut geht
denen es gut geht
darum tut sich wenig
damit es denen
besser geht
denen es nicht so gut geht
und darum geht es auch
denen nicht besser
denen es gut geht
Die Schweiz hat nicht nur auf ihren Seen einen ansehnlichen Schiffsverkehr, nein, sie leistet sich auch eine Hochseeflotte mit 50 Schiffen. Das Binnenland sorgt mit den eigenen Hochseeschiffen für den Notfall vor, ein Erbe aus dem 2. Weltkrieg.
Damals wurde die Schweizer Handelsflotte zur Sicherung der Landesversorgung gegründet. Nach Kriegsende verkaufte der Bund seine Flotte an Reeder, die allerdings den zentralen Auftrag zur Landesversorgung weiterhin garantieren sollten, dafür im Gegenzug Bürgschaften für die Schiffe erhielten. Heute gehören 50 „Schweizer“ Schiffe sechs privaten Reedereien, die im Krisenfall die Versorgung der Schweiz gewährleisten sollen.
In den 1950er Jahren waren es nur 4 Schiffe, für die die Schweizer Landesregierung Bürgschaften übernahm, Ende 2015 waren es dann 50 Schiffe, für die die Schweiz mit insgesamt über 725 Mio CHF bürgt. Zwar beschloss der BR, die Bürgschaften zu kündigen, aber die letzte läuft erst 2032 aus.
Von den 50 Schiffen sind einige defizitär unterwegs und die Krise bei der SCL/SCT Reederei, Betreiberin von 12 Schiffen, könnte nun den Bund mit 200 Mio CHF belasten, so ein interner Bericht an den Bundesrat, über den die Nordwestschweiz berichtete. Monatlich wirft das Wirtschaftsdepartement derzeit bis zu 1 Mio CHF auf, um die Schiffe mit Notkrediten über Wasser zu halten, damit sie demnächst verkauft werden können.
Weil die Papiere publik wurden, erstattete der Wirtschaftsminister Anzeige wegen Geheimnisverrats.