Weil mir Vergeltungsschläge, Säbelrasseln und diese „Wir sind im Krieg“-Rhetorik mächtig auf den Zeiger geht, hier ein Hinweis auf eine weitere Stimme, die zur Vernunft ruft: Peter Schneider, Psychologe/Zürich, Satiriker mit Radiosendung/SRF3, Zeitungskolumnist und Dozent an der Uni Zürich und auch Privatdozent für Psychoanalyse an der Uni Bremen; also wie prädestiniert für nordis.ch
Mit Selbstreflektion beginnt der Heilungsprozess, so Peter Schneider im Interview mit der Basler Tageswoche.
…viele Politiker suhlen sich geradezu in der im Moment grassierenden Ohnmachtsmetaphorik. So kommen sie gar nicht erst auf die Idee, dass es auf solche Anschläge bessere Antworten gibt als die blosse Demonstration von Macht. Diese Ohnmachtsmetaphorik ist die nur vermeintlich harmlose Rückseite des Kriegsgeschreis.
Peter Schneider auf Twitter