Der WDR tickt nicht ganz richtig, fühlt sich von der Kritik von Serdar Somuncu in diesem Video vom 5.11.2015 angemacht und verklagt den Satiriker.
Wenn man sonst nichts zu tun hat.
Zu der jüngsten AfD-Wahlveranstaltung von Frank Plasberg sag ich jetzt mal nichts.
Die veranstaltende Körber-Stiftung hat das Video auf Youtube gelöscht, aber irgendjemand hats wieder hochgeladen. Aber sehet selbst:
DIE PARTEI dagegen meint: Warum nicht mal ein Türke?
Recht hat sie!
Kategorie: Wissenschaft
#LöschtDieDatenBevorEsZuSpätIst Keine Daten – kein Missbrauch
Die „Electronic Frontier Foundation“ forderte das Silicon Valley u.a. auf, die bislang gesammelten Kundendaten zu löschen, damit sie nicht in falsche (Trumps) Hände geraten. Ein Appell für mehr Datenschutz und Verschlüsselung an uns alle.
In der NZZ ein lesenswerter Kommentar aus den USA zum Thema.
#VorübergehendeAllianzDerPopulisten
Thomas Maissen, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris, erklärt in der NZZ.at die seltsam anmutende Allianz der Populisten. Putin mit Trump, mit Front National, mit AfD, etc. pp.
Populisten und ihre Funktionsweise gut erklärt; und: Am Ende richten sie sich gegenseitig.
#RechtsrutschHä?
Am Ende des Tages sei das hier von Peter Schneider ZH/HB zumindest noch als dringendes Lesezeichen vermerkt. Go 4 it.
Zum Thema Donald Truck; Dass das mal gesagt ist… Ein Link, gesendet aus dem arrivierten Schwachhausen/HB
Zeit sei dank…
Zitat:
Eine Tragödie ist es, dass die Zurückgelassenen erst durch die Rassisten und Autoritären wieder eine Stimme gefunden haben.
Gruss aus Schwachhausen
#Selbstfahrende Nvidia/USA zeigt seine beeindruckende Eigenentwicklung
Grafikkartenhersteller NVIDIA/USA entwickelte sein BB-8-Projekt komplett in Eigenregie ohne Unterstützung von Autoherstellern. Beeindruckend, was das Auto bereits kann:
Bremen muss Spitze bleiben! Während die Stadt Bremen auf Rang 48/69 im #städteranking kommt, liegt Bremerhaven mit 67/69 klar vorn.
Das muss besser werden:
Im Städteranking von Wiwo und Immobilienscout24 zeigt Bremerhaven BHV den Bremern 48/69 im „Niveauranking“ mit seinen 67/69 die lange Nase, hat für die Rote Laterne nur noch Herne und Gelsenkirchen vor sich. Und das schafft BHV doch auch noch.
If you can’t join them, beat them
Sorgen muss man sich um Bremen machen, liegt die Hansestadt doch im „Dynamikranking“ mit Platz 35/69 fast in der besseren Hälfte, BHV fällt hier auf 64/69. Wahrscheinlich bringt der geplante Windanlagenhafen Punktabzug. Trösten kann sich BHV, weil: wenn der 180 Mio EUR teure Geisterhafen erstmal steht, steht auch dem letzten Platz im Dynamikranking kaum noch etwas im Wege. Weitermachen!
Obamas Rede zum #Toner-Preis
US-Präsident Obama hielt vor einigen Tagen eine bemerkenswerte Rede bei der Verleihung des Toner Preises. Interessant für JournalistInnen, wie Roberta Toner eine war.
But when our elected officials and our political campaign become entirely untethered to reason and facts and analysis, when it doesn’t matter what’s true and what’s not, that makes it all but impossible for us to make good decisions on behalf of future generations. It threatens the values of respect and tolerance that we teach our children and that are the source of America’s strength. It frays the habits of the heart that underpin any civilized society — because how we operate is not just based on laws, it’s based on habits and customs and restraint and respect. It creates this vacuum where baseless assertions go unchallenged, and evidence is optional. And as we’re seeing, it allows hostility in one corner of our politics to infect our broader society. And that, in turn, tarnishes the American brand.
Ganze Rede hier
…und hier als Transcript.
Bei den Zeilen, frei übersetzt, „Wie wir in der Gesellschaft handeln ist nicht nur abhängig von Gesetzen, sondern basiert auch auf Gewohnheiten, Zurückhaltung und Respekt.“ Warum musste ich da an den Herrn Kühne denken und wie der Weser-Kurier sein Auftreten gegenüber der Stadt beschrieb:
„Er zog sich auf den Standpunkt zurück, dass es für diese Forderung keine gesetzliche Grundlage gebe. Punkt, aus, fertig.„
#Terrorfestspiele Der Prophet im eigenen Lande
Jüngst echauffierte sich bei mir ein junger Mann, dass er als gebürtiger Bremer mit türkischen Wurzeln und Vollbart immer noch schräg angesehen und diskriminiert werde. Das nerve ihn enorm. Er könne besser Deutsch als Türkisch, in der Türkei sei er „Der Deutsche“, in Deutschland „Der Türke“. Der Klassiker eben. Wie der Strand: Nicht Meer, nicht Land.
Die Hetze gegen Islamisten hat eben auch viele Kollateralschäden, wie etwa die Ausgrenzung und Diskriminierung arabisch oder nordafrikanisch aussehender Menschen. Deren Benachteiligung und Vorverurteilung frustet und führt nicht selten zu Trotzverhalten, Motto: Wenn ich eh schon wie ein Krimineller oder sonstwas behandelt werde, dann werde ich auch einer, spielt ja eh keine Rolle. Banal, aber real.
Der junge Mann machte auch seinen Vollbart für einen Teil der schiefen Blicke verantwortlich. Dabei hätten die meisten Teutonen gar keine Ahnung, denn so ein waschechter Islamist habe zwar oft Fuseln im Gesicht, doch nie über der Oberlippe. Da muss er nämlich doch dann mit dem Messer ran, weil sonst unrein usw.
Nordis.ch Service: Merksatz: Ein echter Hippsterbart unterscheidet sich vom Islamisten-Fuselbart zumindest durch den vorhandenen Oberlippenbart.
Aber: Es geht um das Verhalten der Täter, nicht um das Aussehen“, meint der Bremer Professor Dietmar Heubrock, zumindest lässt er sich so in der jüngsten Welt am Sonntag zitieren. In dem Interview geht es um Heubrocks Forschungen zum Verhalten von Attentätern. Bereits 2009 kam er zu dem Schluss, dass sich Selbstmordattentäter „auffällig unauffällig“ verhalten. Hört sich spassig an, ist es aber nur bedingt: Bei der Auswertung von Videos stellten die Forscher fest, dass sich die Attentäter in einer Menschenmasse auffallend wenig bewegten, zudem machten sie auffällige nervöse Bewegungen, wie alle paar Sekunden eine Wasserflasche an den Hals halten ohne zu trinken. Weil die Täter vor der Tat nicht auffallen wollten, fallen sie eben doch auf. Gesinnung und Geschlecht spielen hier übrigens für einmal keine Rolle.
Welt am Sonntag: Und wie sieht der typische Attentäter aus?
Heubrock: Da haben viele Menschen falsche Vorstellungen. Das Bild – jung, bärtig, arabisch, mit Gebetskette, vor sich hin murmelnd – hält sich hartnäckig, ist aber falsch. Tatsächlich steht ja im Koran, man solle frisch rasiert, gut riechend und in feinen Kleidern „in den Tod übertreten“. Einen Rucksack tragen heute natürlich alle, das ist nichts Besonderes mehr.
Im weiteren erklärt Heubrock noch, dass schwer bewaffnete Polizisten in der Öffentlichkeit sicherheitsmässig gar nichts bringen. „Diese Symbole sollen dem Bürger ein Gefühl von Sicherheit vermitteln, aber es ist eine reine Showveranstaltung.“ Hallo, Herr Mäurer, hören Sie? Ihre Terrorshow ersparen Sie uns dann bitte in Zukunft, ja?
Nordis.ch Merksatz 2: Sicherheitspolitik nach dem Motto „Reim dich oder ich schlag dich“ ist Wasser auf die Mühlen der Hassprediger und vergiftet die Stimmung im Volk.
Nachher rasiert sich mein lieber Türke noch den Oberlippenbart ab…
#Lesetipp2 Europäer aller Länder, vereinigt euch!
Evelyn Roll plädiert in ihrem Essay in der Süddeutschen Zeitung für einen Neuanfang, für eine europäische Partei, für eine enge Vernetzung der Europafreunde, der Aufgeklärten und Fortschrittlichen. Und sie erinnert daran, dass die vermeintlich sicher geglaubten Werte Europas immer wieder neu erkämpft, verteidigt und weiter entwickelt werden müssen.
Europäer aller Länder, vereinigt euch!
#BaslerFaaasnacht
Wer schon einmal die Basler Faaasnacht erlebt hat weiss: Sie ist die scheeenste Fasnacht der Welt. Ganz klar.
Nur mit dem Erklären halten sich die Basler gerne zurück, schliesslich kennt man die Sitten und Bräuche oder eben nicht. Für einmal erbarmt sich hier einer der baslerischten Journis der Stadt zu einer Erklärung, nämlich der durch und durch einheimische Kollege DomSpi von der Tageswoche:
Montagmorgen 4 Uhr ist der Mooorgestraaiiich. Wer sich beeilt, schafft es noch bis dahin. Bescheid wisst ihr ja jetzt. Ach ja. Verkleidet wird sich nicht. Das machen nur die Kinder an der Kinderfasnacht und die Aktiven.
Nachtrag: Hier noch ein interessanter Artikel im Tagi zur Basler Fasnacht.
#FroehlicheWissenschaftÜ30
Nein, hier geht es nicht um ü30-Jährige, sondern um die zusätzliche Anzahl Tage im Jahr, an denen so etwa um 2050 das Thermometer über 30 Grad steigt. Während es in der heute schon sonnenverwöhnten Region Oberrhein nördlich von Basel bis zu 30 Tage zusätzlich seien sollen, können sich die Norddeutschen den Angstschweiss von der Stirn wischen: nur 5-10 Tage/p.a., werde es zusätzlich über 30 Grad warm; aber auch im Norden sind das immerhin doch doppelt so viel ü30-Tage wie heute.
Vor dem Klimagipfel in Paris legten der Deutsche Wetterdienst DWD und 16 Bundesbehörden und -institutionen eine Studie zu den Folgen des Klimawandels in Deutschland vor. Die Prognose lautet: Mehr Hitzewellen, Starkregen und gewaltigere Hochwasser. Und das bereits bis zur Mitte des Jahrhunderts, also relativ bald.
Während im Süden v.a. die Starkregen zunehmen, steigt im norddeutschen Tiefland v.a. die Gefahr durch Hochwasser. Die Studie kommt zum Schluss, dass „wir bis 2050 nicht nur die Dekarbonisierung erreichen, sondern Deutschland auch klimasicher machen müssen“. Na dann man los!