Nachdem ich im September 2018 auf diesen Klassiker verwiesen habe, stelle ich fest, dass er heute in Chile wieder äusserst populär ist und erneut zum Kampflied avanciert ist und mit aller Inbrunst gesungen wird. Vamos!
Kategorie: Im Süden
Abt. Klare Kante
Genau, recht hat er!
Ivo Scherrer schreibt in der Zeit über den Versuch der Rechtspopulisten, ihre Gegner von der Operation Libero mit antisemitischen Verschwörungstheorien zu diffamieren. Mama Mia, was sind das für Heinis.
Danke, Ivo Scherrer.
Abt. Swissli – Das „zartli Swissli“- Image der Schweiz in Deutschland
Ja, sind sie nicht herzig? Die Swissli?
Na wartet, wenn die einmal zubeissen!
Abt. Wem gehört die Stadt und was will man einer Stadt zumuten?
In Salzburg macht der Speckgürtel die Stadt krank. Interessanter Beitrag des ORF. Infrastrukturprojekte seien bei der Politik unbeliebt, weil: „Ein Erfolg zeige sich meist erst, wenn die Politiker nicht mehr im Amt sind.“
Abt. Die Schweiz ist in Bremen stets präsent, z.B. wenn die Basler es auf der Chilbi krachen lassen:
Lys Assia ist tot. Die Grande Dame des Schweizer Chansons starb mit 94 Jahren. Sie sang „O mein Papa“ und gewann 1956 den 1. Eurovision Song Contest.
Ihr legendäres „Oh mein Papa“, aufgenommen in Essen. Die Schweizerin gewann den 1. ESC überhaupt. Mehr zu Lys Assia hier:
Für die Nordlichter unter euch noch ein anderer Evergreen, ist aber glaube ich wegen Tabakwerbeverbot verboten:
Abt. Die richtige Frage gestellt: Heute von Boris Becker
It never stops …when do we start respecting colour !!! pic.twitter.com/38DCSL7Vgs
— Boris Becker (@TheBorisBecker) January 8, 2018
Bezog sich auf diese H&M-Werbung:
Who approved this irresponsible H&M photo?! pic.twitter.com/242QeZ7PGJ
— NowThis (@nowthisnews) January 8, 2018
Abt. Kreativer Widerstand gegen Abriss und teure Neubauten
Aktion für bezahlbaren Wohnraum in München: Die „Goldgrundimmobilien“ führt die angebliche „Unsanierbarkeit“ vor und bewegt die Stadt zum Handeln. Berichte dazu gibts z.B. hier oder hier. Ein Video gibts auch dazu:
Und dazu noch etwas Pausenmusik, „Wir können nur spekulieren! – Moop Mama featured by Die Große Goldgrund Stadtrundfahrt“:
Abt. Mehr Mitwirkung, weniger Hass
Wie kommt es dazu, dass sich soviel Hass entladen kann, wie in Hamburg zum G20-Gipfel? Demokratie und direkte Mitbestimmung dagegen sorgen für Zusammenhalt einer Gesellschaft:
1870: „Im Kanton St. Gallen brach, wie auch andernorts in der Deutschschweiz, ein Streit zwischen Anhängern der repräsentativen und der „reinen“ Demokratie aus. Letztere nannten sich Demokraten und traten für Bürgerversammlungen als Organ der Gesetzgebung ein.“
#Web4.0Bachelor-Roboter-Film
Abschlussarbeit: Christian Schürch/24 aus Luzern stellte ein Video seiner Bachelor-Arbeit ins Netz und begeistert Millionen:
Abt. Die Steuern für Unternehmer sind viel zu hoch
Der Deutsche Steuerflüchtling Klaus-Michael Kühne, Besitzer des Logistikdienstleisters Kühne + Nagel mit Sitz im Kanton Schwyz, ist mit 10 Mrd USD Vermögen der drittreichste Immigrant in der Schweiz, so das neuste Ranking der chinesischen Hurun-Mediengruppe.
Abt. Filmtipp Sugarman, Rodriguez
Sugarman, die Geschichte des Singers & Songwirters aus Detroit/USA, der, „Der Prophet im eigenen Land“-mässig in Südafrika unwissentlich Karriere gemacht hat, während er in Detroit als hart arbeitender Malocher seine Penunsen verdiente, seine Geschichte ist rührend und ergreifend.
Wer den Film verpasst hat, noch ist er in der ARD-Mediathek.
Der Filmtipp „Rodriguez“ kam übrigens von einem nach Basel ausgewanderten Bremer Musiker.
Ich muss erklären, waum mich die Geschichte besonders berührt: Der Südwestfunk resp. die ARD drehte Ende der 1980er ein Portrait über mich, weil ich mich als Jugendlicher engagierte, u.a. gegen Apartheid, namentlich der in Südafrika. Der Film war eigentlich im Kasten, aber wurde so von den Verantwortlichen beim Südwestfunk nicht abgenommen; ich musste meine Aussagen nochmals aufsagen, aber eben entschärft. Dass das Zensur ist, wurde mir als damaliger Teenie erst später bewusst. Lustig naja, weil Deutsch-Südwest der Name der Kolonie war, die später Namibia hiess und ebf. von Apartheid-Lölis regiert wurde. Und die Musik von Rodriguez war in Anti-Apartheidkreisen sehr beliebt.
Abt. Starke Stimme. Remo Largo meldet sich mal wieder zu Wort:
Der Kinderarzt weist z.B. auf die Bedeutung eines stabilen Umfeldes für Kinder und Jugendliche hin, wenn man eine Radikalisierung verhindern möchte:
Was tun, wenn das Kind plötzlich mit der rechtsextremen Szene oder mit fundamentalistischen Islamisten liebäugelt?
Man meint oft, der Jugendliche sei verführt worden. Dass es überhaupt so weit kommt, liegt vor allem daran, dass er mit der eigenen Lebenssituation nicht klarkommt. Dann wird eine solche Radikalisierung zu einer Möglichkeit, dem eigenen Leben eine Bedeutung, ja selbst Sinn zu geben. Wenn die Gesellschaft Prävention betreiben will, muss sie dafür sorgen, dass Jugendliche gar nicht erst in eine solche Lebenssituation abrutschen.