Entweder übernimmt die NordLB zusätzlich zu den bisherigen 55% an der BLB die restlichen Anteile an der BLB oder Bremen bringt seine 41% BLB in die NordLB ein, und kann so zumindest noch etwas mitreden bei den landesrelevanten Beteiligungen der BLB an der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft und der Wohnungsbaugesellschaft Brebau sowie der Bremischen Grundstücks GmbH. Immerhin dürften der BLB 2015 so etwa 400 Mio EUR fehlen!, da kann man nicht viel Einfluss erwarten. Die Landesbank ist quasi pleite und die NordLB ist im Vergleich zur BLB ein Riese.
Och, Bremen, take it easy. Dass man seine eigene Bank ruiniert, ist auch schon anderen passiert, ist aber, um es deutsch und deutlich zu sagen, ziemlich scheisse. V.a. wenn man bedenkt, wie sehr die Bank z.B. in die Wohnungsbaupolitik eingespannt ist. Tja. Hände hoch, Banküberfall.
Wer zeichnet eigentlich für die ruinbringenden Schiffskredite verantwortlich? Anyone? Meldet sich wieder keiner? Macht nix. Geld ist wohl schon in Panama, resp. Schwachhausen.
Und der nächste Jackpot für die unsichtbaren Herren ist auch schon prall gefüllt: Bremen baut in seiner 65 km entfernten Exklave Bremerhaven einen Offshore-Hafen für 180 Mio EUR, den keiner braucht. Also, die Bauaufträge braucht schon jemand, aber den Bau selber will keiner.