Der Kinderarzt weist z.B. auf die Bedeutung eines stabilen Umfeldes für Kinder und Jugendliche hin, wenn man eine Radikalisierung verhindern möchte:
Was tun, wenn das Kind plötzlich mit der rechtsextremen Szene oder mit fundamentalistischen Islamisten liebäugelt?
Man meint oft, der Jugendliche sei verführt worden. Dass es überhaupt so weit kommt, liegt vor allem daran, dass er mit der eigenen Lebenssituation nicht klarkommt. Dann wird eine solche Radikalisierung zu einer Möglichkeit, dem eigenen Leben eine Bedeutung, ja selbst Sinn zu geben. Wenn die Gesellschaft Prävention betreiben will, muss sie dafür sorgen, dass Jugendliche gar nicht erst in eine solche Lebenssituation abrutschen.