Sugarman, die Geschichte des Singers & Songwirters aus Detroit/USA, der, „Der Prophet im eigenen Land“-mässig in Südafrika unwissentlich Karriere gemacht hat, während er in Detroit als hart arbeitender Malocher seine Penunsen verdiente, seine Geschichte ist rührend und ergreifend.
Wer den Film verpasst hat, noch ist er in der ARD-Mediathek.
Der Filmtipp „Rodriguez“ kam übrigens von einem nach Basel ausgewanderten Bremer Musiker.
Ich muss erklären, waum mich die Geschichte besonders berührt: Der Südwestfunk resp. die ARD drehte Ende der 1980er ein Portrait über mich, weil ich mich als Jugendlicher engagierte, u.a. gegen Apartheid, namentlich der in Südafrika. Der Film war eigentlich im Kasten, aber wurde so von den Verantwortlichen beim Südwestfunk nicht abgenommen; ich musste meine Aussagen nochmals aufsagen, aber eben entschärft. Dass das Zensur ist, wurde mir als damaliger Teenie erst später bewusst. Lustig naja, weil Deutsch-Südwest der Name der Kolonie war, die später Namibia hiess und ebf. von Apartheid-Lölis regiert wurde. Und die Musik von Rodriguez war in Anti-Apartheidkreisen sehr beliebt.