Im Tagesanzeiger/Zürich erschien gestern ein bemerkenswertes Essay von Jonas Lüscher über Politik und Populisten, den Unterschied zwischen Ängsten und Furcht und warum die Politiker Furcht sehrwohl ernst nehmen sollten, die Ängste des Volkes aber eben nicht. Denn wer dem Volk die Ängste pauschal abnimmt, nimmt ihnen auch die Pflicht zur Empathie ab und entmündigt die Bürger. Nur wer Ängste konkret vorbringen und belegen muss, der setzt sich damit auch wirklich auseinander. Und erst dann können Ängste wie z.B. vor Überfremdung als das entlarvt werden, was sie sind, nämlich z.B. Xenophobie, also Angst vor dem Fremden an sich.
Aber lest selber: